Fachtagung: Erinnerung in der Einwanderungsgesellschaft
Die Tagung beleuchtet die Themenfelder Geschichte und Erinnerung in der Einwanderungsgesellschaft, einer Gesellschaft, die nicht (mehr) geprägt ist durch ein national oder ethnisch definiertes homogenes Ganzes, sondern durch Vielfalt und Heterogenität. Ziel der Tagung ist es, Einwanderungsgesellschaft, Zuwanderung und NS-Vergangenheit erinnerungskulturell zusammen zu denken und zu diskutieren:
- Wie verändern sich Wahrnehmung und Darstellung von Geschichte?
- Wer bringt welche familiären und kollektiven Erfahrungen und Traditionen in die Diskussion ein, und was bedeutet diese Entwicklung für die Geschichtserzählung der Bundesrepublik?
- Welche Veränderungen oder Erweiterungen werden in Bildungszusammenhängen, vor allem in der Schule oder in Gedenkstätten und in der Öffentlichkeit sichtbar?
- Wird eine neue Multiperspektivität Kennzeichen "unserer" Geschichte und Erinnerung?
Diese Fragen wollen wir im Jahr 2005, in dem sich zum 60. Mal das Kriegsende und zum 50. Mal die Unterzeichnung des ersten Arbeitskräfteabkommens mit Italien jährt, diskutieren.
Wir laden Sie herzlich zu unserer Fachtagung ein.
Informationen:
IDA-NRW, Anne Broden, Tel: 02 11 / 15 92 55 -5, info@ida-nrw.de
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